Die SedCard oder auch Comp Card ist das wichtigste Werkzeug um sich bei Agenturen und Kunden zu bewerben. Insbesondere in der Modebranche hat die SedCard auch heute einen sehr hohen Stellenwert. Dagegen nimmt die Bedeutung in anderen Bereichen ab und wird zunehmend ersetzt durch das digitale Portfolio auf Webseiten und sozialen Medien.
Die Vorderseite zeigt die alle relevanten Daten in Form einer Tabelle oder zumindest in übersichtlicher Form. So kann der Betrachter sich schnell einen Überblick verschaffen. Neben einem aussagekräftigen Portrait finden sich hier auch die Polas.
Polaroids (Polas) sind natürliche Aufnahmen eines Models, die nicht retuschiert werden. Das Model zeigt sich in körperbetonter Kleidung oder Bikini vor einem neutralen Hintergrund. Der Begriff stammt aus der Zeit als Models noch mit Polaroid Kameras fotografiert wurden. Polaroids konnten nicht nachträglich verändert werden. Um deutlich zu machen das auch heutige Digitalaufnahmen nicht geändert werden sollen, hat sich der Begriff gehalten. Kunden können so das Model in Natura beurteilen. Dies ist meist alleine durch die Modelmappe nicht möglich. Hier finden sich meist sehr stark retuschierte Bilder.
Auf der Rückseite finden sich meist Bilder aus unterschiedlichen Shootings. Hier sollten wirklich nur die besten Aufnahmen gezeigt werden. Maximal 3-4 Bilder. Ansonsten wird die Karte unübersichtlich.
Beides! Als PDF Dokument lässt sich die SedCard problemlos an eine E-mail anhängen. Das ist sehr hilfreich wenn man sich per e-mail vorstellt. Allerdings ist es auch möglich sich mit der Druckversion bei einer Agentur zu bewerben. Man benötigt die SedCard aber vor allem bei Castings. Nach einem Casting wird den Entscheidern die SedCard als Erinnerung überreicht.
Die Webseite ist der Ort wo alle Aktivitäten des Models gebündelt werden. Gestaltung und Inhalt können frei gewählt werden. Der Betrachter hat die Möglichkeit sich ganz auf die Informationen zu konzentrieren. Außerdem besteht die Möglichkeit sein Portfolio zu präsentieren. Am besten gleich strukturiert nach Branchen oder Stilen.
Es gibt keinerlei Regeln oder Anforderungen an die Darstellung deines Portfolios. Eine thematische Aufteilung kann sinnvoll sein wenn das Portfolio sehr umfangreich ist. Allerdings sollte das Portfolio nicht überladen sein. Beurteilt wird man immer nach dem schwächsten Bild in der Auswahl. Also sollte man immer nur die besten Bilder zeigen.
Sehr wichtiger Teil der Homepage. Der Interessent sollte hier schnell Kontakt aufnehmen können. Also auf jeden Fall alle Telefonnummern, E-mail und Adresse. Hier kann man auch nochmal die Links zu sozialen Medien aufführen, falls man das nicht schon woanders getan hat.
Unvermeidliche Komponenten jeder Webseite. Diese müssen immer vorhanden sein. Meist gibt es aber auch hierfür Vorlagen im Netz.